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Alkoholtherapie & Alkoholsucht

Woran erkennt man den Alkoholiker? Da der Alkoholgenuss eigentlich „normal“ ist, ist es schwer, den Alkoholkranken sofort zu erkennen. Einige Merkmale erleichtern jedoch diese Diagnose:

  • Wenn der Alkoholkonsum nicht mehr selbst gesteuert werden kann, ist es höchste Zeit, Hilfe zu bekommen
  • Trotz aller guten Vorsätze wird immer wieder Alkohol zu sich genommen.
  • Gewohnheit hinzu; es wird grundlos täglich getrunken
  • Alkohol trinken wird zum Standard-Ritual. Der nächste Schritt ist die Abhängigkeit.
  • Trinken wird zur Notwendigkeit. Einige Tage ohne Alkohol sind nicht mehr tolerierbar für den Kranken
  • Die Alkoholmenge wird ständig erhöht
  • Wenn kein Alkohol im Hause ist oder keine Gelegenheit, an Alkohol zu kommen, treten Entzugserscheinungen auf.

Harmloser Alkoholkonsum: Experten haben getestet, dass 8 Standardgläser Bier pro Woche für Männer noch als harmlos gelten. Ein Standardglas enthält 0,5 Liter Bier, ¼ Liter Wein oder es besteht aus zwei Gläsern Sekt. Frauen allerdings sind mit 5-6 Standardgläsern noch gerade so als nicht gefährdet zu betrachten. Der wöchentliche Genuss sollte aber nicht jeden Tag den Feierabend verschönen, sondern 2-3 Tage in der Woche müssen abstinent verbracht werden.

Der Alkoholkonsum wird riskanter, wenn sich die Menge erhöht. 21 Standardgläser für Männer sind entschieden zu viel und bedenklich. Für Frauen sind 14 Standardgläser Grund zur Sorge.

Wer mehr als diese Mengen zu sich nimmt, sollte sich Gedanken machen, denn der Weg zur Alkoholsucht ist nicht mehr weit entfernt.


Beratungsstellen für Alkoholkranke

Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos und unverbindlich. Sie können sich jedoch wertvolle Informationen holen, um einen Weg aus der Alkoholsucht zu finden. Manche Kranken finden die Reduktionstherapie vielversprechend und sehen diese Therapieform als den ersten Schritt an. Es wird allerdings von Fachärzten empfohlen, möglichst die Therapie mit dem Ziel der Abstinenz zu verwirklichen. Reduzierter Alkoholkonsum verführt zu weiterem Trinken, allerdings mit Maßen. Die Erfahrungen haben bewiesen, dass diese Lösung nicht ideal ist. Der Alkoholiker sollte darauf hinarbeiten, für immer trocken zu bleiben. Es gibt keine Ausnahmen, keine Geburtstagsfeier, keine Betriebsfeier, keinen Neujahrssekt; absolute Abstinenz ist angesagt. Der Alkoholkranke darf keinesfalls in Versuchung geraten, die Gefahr des Rückfalls ist zu groß. Eine Selbsthilfegruppe ist für manchen Betroffenen sehr hilfreich.

Einige Medikamente, die während der Behandlung verabreicht werden

Unterschiedliche Medikamente sind unbedingt notwendig, jedoch sollten Sie grundsätzlich vorher den Arzt informieren, bevor Sie selbst experimentieren.

  • Acamprosat: Dieses Medikament verringert das Verlangen nach Alkohol. Die Gefahr des Rückfalls wird eingedämmt. Allerdings darf dieses Präparat maximal 12 Monate angewendet werden. Juckreiz und Schlafstörungen, einhergehend mit Übelkeit, können auftreten.
  • Naltrexon reduziert ebenfalls das Verlangen nach Alkohol. Dieses Präparat darf keinesfalls parallel mit Husten- und Schmerzmittel eingenommen werden.
  • Nalmefen hat ebenso die Aufgabe, das Verlangen nach Alkohol zu verringern. Das Medikament wird nur schwer Alkoholkranken verabreicht. Entzugserscheinungen dürfen zur Zeit der Einnahme nicht bestehen.

Alle drei Präparate sind gleichzeitig während der Alkoholtherapie anzuwenden. Erhöhen Sie nicht eigenmächtig die Dosis oder verzichten auf die Präparate, bevor Sie nicht mit dem Arzt gesprochen haben.

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Wie läuft eine Alkoholtherapie ab?

Die ambulante Alkoholtherapie ist für Selbstständige oft der einzige Weg, der Alkoholabhängigkeit zu entkommen. Niemand erfährt von ihrer Krankheit, sie sind im Berufsleben und hoffen auf die vollständige Heilung, ohne berufliche Einbußen hinnehmen zu müssen. Es ist hier jedoch darauf zu achten, dass die Therapiestunden pünktlich und konsequent eingehalten werden, sonst ist diese Lösung wohl kaum als positiv zu bewerten.

Die stationäre Therapie ermöglicht eine intensive Behandlung, die sich bis zu einem halben Jahr hinziehen kann. Der Patient wird nicht durch Alltagsprobleme abgelenkt und kann sich voll und ganz seiner Therapie widmen.

Therpaie-Schild

Der Weg zur Akoholtherapie: Wie kann die Alkoholsucht auf Dauer geheilt werden?

Die Behandlung wird mit Medikamenten bekämpft, während gleichzeitig Psychotherapie Hilfe verspricht.

Der Entzug sollte nur mit Hinzuziehung eines Arztes durchgeführt werden. Der Selbstentzug kann unter Umständen gefährlich sein.

Gesetzlich Versicherte haben das Recht, zwei bis vier Probesitzungen anzunehmen und selbst zu testen, ob diese Methode dem Kranken zusagt. Eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen, ist häufig vielversprechend.

Die nächste Frage wird sein, wie erfolgt die Kostenübernahme Krankenkasse? Der Psychotherapeut muss über eine Kassenzulassung verfügen. Es ist sinnvoll, wenn Sie selbst bei der Krankenkasse anfragen. So erfahren Sie, ob die Kostenübernahme Krankenkasse überhaupt realisierbar ist.

Die Behandlungsmethoden müssen mit dem Betroffenen individuell abgestimmt werden. Voraussetzung sind der eigene Wille und die eigene Motivation. Der Patient muss hundertprozentig überzeugt sein, dass er von der Alkoholsucht geheilt werden will. Ein lapidares Wiederholen dieser Absichten reicht nicht, er muss einer Alkoholtherapie mit allen Abläufen zustimmen.

Welche Therapieformen sind empfehlenswert ?

Die Entwöhnungstherapie ist der erste Schritt. Wie bereits erwähnt, muss der Betroffene selbst den Entzug wollen. Wenn der Wille nicht vorhanden ist, wird keine Therapie erfolgreich sein.
Selbsthilfe- und Motivationsgruppen sind hilfreich, denn hier trifft der Alkoholkranke auf Gleichgesinnte, die ebenso wie er selbst die Alkoholentwöhnung anstreben. Die Abhängigkeit und die daraus entstehenden Qualen kann nur der Betreffende nachvollziehen, sodass eine Selbsthilfegruppe ideal ist.
Die ambulante Alkoholtherapie ist vorteilhaft, der Kranke ist in seinem Alltagstrott und wird im alltäglichen Leben die Alkoholentwöhnung erfolgreicher durchführen können.
Wenn Gefahr besteht, dass der Alkoholkranke während dieser Zeit von Freunden oder Bekannten zum Trinken animiert wird, ist das natürlich nicht tolerierbar. Dann ist die stationäre Alkoholentwöhnung optimaler.
Häufig ist die Abhängigkeit nicht grundlos entstanden. Der Kranke sollte diesen Grund oder Gründe suchen und verstehen, dass der Alkohol keine Probleme löst, sondern nur ein zusätzliches Problem darstellt. In Deutschland gibt es recht viele Fachkliniken, die positive Ergebnisse erzielten. Wer unter Alkoholabhängigkeit leidet, darf nie vergessen, dass eine vollständige Heilung selten möglich ist. Die Betroffenen müssen stark motiviert sein und sich ständig bemühen, abstinent zu sein und auch zu bleiben.

Die Dauer der stationären und ambulanten Alkoholtherapie

Es wird davon ausgegangen, dass die ambulante Therapie in der Regel bis zu sechs Monaten dauern kann. Die Entgiftung ist meist in drei bis fünf Tagen abgeschlossen. Der Entzug ist langwieriger und kann bis zu drei Wochen dauern. Während dieser Zeit sollte mit Therapiesitzungen begonnen werden. Erste Erfolge zeigten sich nach 28 Tagen. Eine Klinik verspricht eine Alkoholtherapie, die innerhalb von 28 Tagen abgeschlossen ist.

Körperliche Folgen von Alkoholismus

können unter anderem zur Erkrankungen der Leber und der Verdauungsorgane führen, das Herz und der Kreislauf werden stark geschädigt. Außerdem kommt durch die lange Abhängigkeit Schädigungen des Gehirn und das Nervengewebe. Durch die Alkoholsucht erhöht sich das Krebsrisiko.

Seelische Krankheiten, die aufgrund von Alkoholabhängigkeit bemerkbar werden:

Depressionen, Konzentrationsstörungen, die sich unterschiedlich bemerkbar machen und Gedächtnisstörungen.


Alkoholtherapie in vier Phasen, die eine Heilung ermöglichen

Einsicht

Die Motivationsphase und Einsicht der Abhängigkeit sind schon ein Erfolg.

Entschluss

Der Entschluss, sich Hilfe zu holen, ist der nächste Schritt. Bei der Beratung wird versucht, mit dem Patienten gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die erforderliche Entgiftung sollte allerdings nicht ohne ärztliche Aufsicht durchgeführt werden.

Entgiftung und Entwöhnung

Die psychologische Betreuung ist in dieser Phase ebenso wichtig. Nach der Entgiftung beginnt die körperliche Entwöhnung, eine der schwersten Phasen. Psychische Abhängigkeit, Depressionen, andere Begleiterkrankungen sollten nun parallel behandelt werden. Sie müssen sich an ein Leben ohne Alkohol gewöhnen.

Nachsorge

Wenn Sie diese drei Phasen erfolgreich hinter sich gebracht haben, ist die vierte Phase, die Nachsorge, als ambulante Alkoholtherapie zu bewältigen. Das Ziel ist, eine Basis für ein neues Leben zu schaffen.

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Fazit:

Das Leben des Alkoholkranken ist schwer, das des Angehörigen jedoch ebenso. Es bringt keine Besserung, wenn sich der Kranke selbst bemitleidet, zur Flasche greift und trinkt. Die Angehörigen leiden meist noch mehr als der Betroffene selbst. Außerdem entstehen Probleme im Berufsleben und im sozialen Umfeld. Der Besuch einer Selbsthilfegruppe ist sinnvoll, denn die Betreffenden haben die gleichen Strapazen wie Alkoholentzug und Alkoholentwöhnung hinter sich und wissen, was hinter dieser Krankheit steckt. Dieses Thema wird selten erwähnt, aber der Alkoholiker, der nun trocken ist, leidet unter dem Argwohn der Mitmenschen. Immer steht die Frage im Raum: Wo kommen die leeren Flaschen her, er zittert, er benimmt sich komisch, hat er wieder getrunken? Das ist meist nicht der Fall, aber dieser Verdacht kränkt den ehemaligen Alkoholabhängigen. Daher sollten die Angehörigen vorsichtig mit Anschuldigungen und verdächtigen Fragen sein..

Mann springt in die Höhe